Gespannt wartete man in der FPÖ-Parteizentrale im blauen Alexander-Götz-Haus in Graz. 

Tafeln mit “Danke, Mario” wurden bereit gehalten. Als die Hochrechnung die FPÖ mit 35,4 Prozent vorne sah, brach ein ohrenbetäubendes “Jaaa” über den Raum herein. Landesparteigeschäftsführer Stefan Hermann und Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer umarmten sich. Überrascht war man allerdings nicht, der Wahlsieg hatte sich schon in den Umfragen abgezeichnet.

Landesgeschäftsführer Hermann, auch stellvertretender Klubchef, war bester Stimmung, gab sich aber nicht triumphal. “Das ist ein historisches Ergebnis, aber unsere Hand ist ausgestreckt. Man wird sehen, wie es Christopher Drexler und Anton Lang mit dem Miteinander halten werden”, sagte der Wahlkampfleiter der steirischen Freiheitlichen. Montagnachmittag würden die Parteigremien tagen und einen Beschluss fassen, am Dienstag werde man gemäß der Landesverfassung die Parteien je nach Reihung zu Gesprächen empfangen.

“Schaut gut aus.” 

Schon zuvor hatte Hannes Amesbauer, steirischer Abgeordneter im Nationalrat kommentiert: “Schaut gut aus.” Mit Genugtuung wurde das Ergebnis aus Rottenmann diskutiert – einer der Standorte, der zugunsten des neuen Leitspitals bei Stainach auf ein Gesundheitszentrum reduziert werden soll -, das der FPÖ in dieser Gemeinde fast zwei Drittel der Stimmen brachte und die ÖVP einstellig machte.

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