Mehr als 40 Prozent der Wiener Bevölkerung kam nicht in Österreich zur Welt.

Mehr als jede fünfte in Österreich lebende Person ist im Ausland geboren. 2,038 Millionen Menschen mit Geburtsort im Ausland lebten zum 1. Jänner in Österreich, das entspricht einem Anteil von 22,3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Gegenüber dem Jahresbeginn vor fünf Jahren stieg der Anteil um 2,7 Prozentpunkte, wie aus einer neuen Broschüre des Integrationsfonds (ÖIF) hervorgeht. Die größte Gruppe der nicht in Österreich Geborenen stammt aus Deutschland (265.100).

Die zweitgrößte Gruppe wurde in Bosnien-Herzegowina geboren (178.900), dahinter folgt die Türkei (165.300). Innerhalb Österreichs war der Anteil der Bevölkerung mit ausländischem Geburtsort in der Bundeshauptstadt Wien mit 40,2 Prozent am höchsten. Dahinter folgten Vorarlberg (23,2), Salzburg (21,7) und Tirol (20,9). Am geringsten war der Anteil im Burgenland mit 13,6 Prozent.

Im vergangenen Jahr wanderten rund 195.000 Personen aus dem Ausland nach Österreich ein (2022: 261.900). Zugleich wanderten rund 128.300 Personen in andere Länder ab (2022: 125.000). Auch bei den Zuzügen stellten deutsche Staatsbürger im vergangenen Jahr die größte Gruppe (19.800), gefolgt von Personen aus Rumänien (19.300), der Ukraine (15.700) und Syrien (15.200). Die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in der am Nationalfeiertag veröffentlichten Bundesländer-Broschüre des ÖIF stammen von der Statistik Austria.

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