Richard Lugners Witwe Simone wurde erst kürzlich gekündigt. Sie wird doch nicht die Geschäfte der Lugner City leiten. Bei den Schlagzeilen rund um Simone Lugner mischt nun auch ein ÖVP-Politiker mit.

Am 12. August ist Baumeister Richard Lugner (†91) gestorben. Seine Witwe Simone wurde inzwischen von ihrem leitenden Job in der Lugner City überraschend gekündigt. Sie bekommt derzeit viel mediale Aufmerksamkeit. Auch weil es einen Streit der beiden Lugner-Clan-Hälften geben soll.

Es steht Aussage gegen Aussage: Aus Kreisen der Lugner City heißt es, man habe versucht, Simone Lugner (42) im Einkaufszentrum unterzubringen. Sie habe jedoch vor den Mitarbeitern gesagt, dass sie eben diese Aufgabe nicht annehmen wolle. Ein Geschäftsführungsposten sei jedoch ausgeschlossen gewesen, da Simone zuvor nicht genügend Zeit im Unternehmen verbracht habe. Es blieb also angeblich kein anderer Ausweg, als eine Kündigung. Zudem habe sie versucht, Jacqueline Lugner rauszudrängen. Mitarbeiter der Lugner City konnten das bisher so nicht bestätigen und auch Simone selbst sieht das anders.

Die Witwe von Richard Lugner habe seinen letzten Willen erfüllen wollen und der sei gewesen, dass sie gemeinsam mit Herrn Friede und Jacqueline Lugner den geliebten Einkaufstempel weiterführt.

 

ÖVP-Politiker macht sich über Simone Lugner lustig 

Bei den Schlagzeilen rund um Simone Lugner mischt nun auch ein ÖVP-Politiker mit – Manfred Juraczka, dritter Präsident des Wiener Landtags (ÖVP) – schreibt in einem Tweet: “Für den SPÖ-Vorsitz braucht man ein streitbares Gemüt, ein eher geringes Schamgefühl, dafür sehr starke Medienaffinität und im Idealfall wenig Respekt gegenüber allen Kollegen. Hat eigentlich Simone Lugner schon was Neues?” 

“Geh, lass die doch ausm Kraut. Für Deine Job-Description ist RuFu eh die Idealbesetzung”, antwortet Politikberater Daniel Kapp auf den Tweet des ÖVP-Politikers. “Schamgefühl?” und “Soll wohl witzig sein?” sind weitere Reaktionen auf Juraczkas Worte.

Juraczkas Tweet ist wohl auch eine Anspielung auf den PR-Berater Rudolf Fußi, der sich am Mittwoch mit einer Grundsatzrede für den Vorsitz der SPÖ beworben hat.

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