Platz für Wohnraum statt für Häftlinge – das fordert jetzt die ÖVP Josefstadt im Wahlkampf. Sie verlangt die Verlegung der Justizanstalt Wien-Josefstadt und will an ihrer Stelle dringend benötigten Wohnraum schaffen. 

Tatsächlich steht Österreichs größter Häfn im kleinsten Bezirk – und platzt aus allen Nähten. Bezirksvorsteher-Stellvertreter Mag. Adam Christian (ÖVP) kritisiert: „Es ist absurd, dass ein riesiges Gefängnis so viel wertvolle Fläche blockiert, während sich die Menschen in Wien kaum noch Wohnungen leisten können.“ Seine Forderung ist klar: Die Haftanstalt muss weg!

Sicherheitsrisiko und unhaltbare Zustände

Neben der Platzverschwendung gibt es immer wieder Sicherheitsprobleme. In der Vergangenheit kam es zu mehreren spektakulären Fluchtversuchen – zuletzt entwischten zwei weibliche Insassinnen, indem sie sich unter Bauarbeiter mischten! Doch auch Fehler bei der Haftverwaltung sorgen für Kopfschütteln: So wurden in den letzten Jahren Häftlinge aufgrund von Identitätsverwechslungen irrtümlich freigelassen.

Dazu kommen schockierende Berichte über die Haftbedingungen: Laut einer „Falter“-Recherche sind besonders die Zustände im Jugendtrakt katastrophal. Unhygienische Zellen, mangelnde Aufsicht und marode sanitäre Anlagen sorgen für untragbare Verhältnisse. „Das sind keine Zustände, die einer modernen Gesellschaft würdig sind!“, so Christian empört.

Platz für leistbaren Wohnraum schaffen

Die ÖVP Josefstadt sieht die Stadt Wien und das Justizministerium in der Pflicht: „Es muss endlich eine Alternative für die Justizanstalt gefunden werden!“, fordert Christian. Eine Verlegung würde nicht nur bessere Haftbedingungen ermöglichen, sondern auch dringend benötigten Wohnraum schaffen. Die Josefstadt soll ein Ort zum Leben sein – nicht zum Absitzen von Strafen!

Die Forderung steht: Ein Umdenken muss her, damit die Josefstadt für ALLE lebenswert bleibt!

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