Österreichs Ski-Frauen hatten am Sonntag im Weltcup-Slalom von Kranjska Gora um die Podestplätze nichts mitzureden.
Das Scheinwerferlicht gehörte Zrinka Ljutic, die Kroatin hielt eine Woche nach ihrem Premierensieg im Herzschlagfinale dem Angriff der Schweizerin Wendy Holdener (+0,16 Sek.) stand. Die drittplatzierte Anna Swenn-Larsson (SWE) lag bereits 1,19 Sek. zurück. Katharina Truppe schwang als beste ÖSV-Läuferin mit persönlichem Erfolgserlebnis auf Platz acht (+2,40) ab.
Die rot-weiß-rote Nummer eins, Katharina Liensberger, blieb nach einem verpatzten ersten Lauf als Neunte (+2,50) hinter den Erwartungen. Ihre Hypothek für einen Spitzenplatz war am Podkoren zu groß. Die Vorarlbergerin war nach einer mutlosen Fahrt zur Halbzeit nur auf Platz 20 gelegen. “Ich habe das Beste im zweiten Durchgang rausgeholt”, sagte Liensberger im ORF nach einer Schadensbegrenzung durch ein starkes Finish. “Es war nicht einfach für mich, Zug aufzubauen. Es ist eine Challenge. Es ist oberflächlich glatt, nicht eisig, aber man muss aktiv Skifahren.”
Truppe war mit dem ersten Top-Ten-Ergebnis in diesem Winter “halbwegs zufrieden. Ich bin noch nicht da, wo ich sein will, aber es ist einmal ein kleiner Knopf aufgegangen.” Der nächste Slalom ist das beliebte Nightrace in Flachau (14. Jänner). “Wenn die Schritte so weitergehen, schaut es bis zur WM ganz gut aus.”