Die Plätze waren stets restlos ausreserviert, dennoch  hat Österreichs erstes Corgi-Café nach nur einem Monat seine Pforten wieder geschlossen. Über die genauen Hintergründe halten sich die Betreiber bedeckt.

Tiercafés sind nichts Neues und trotzdem immer noch beliebt. Vor allem in Asien. Angefangen hat es mit Katzencafés, das erste eröffnete bereits 1998 in Taipeh, Taiwan. Dieses Café wurde zum beliebten Touristenmagneten für Besucher aus Japan und der ganzen Welt. Obwohl der Ursprung der Katzencafés in Taiwan liegt, wurde das Konzept vor allem in Japan berühmt. Dort öffnete das erste Katzencafé 2004 in Osaka. Später kamen auch welche mit Hunden hinzu. Im thailändischen Bangkok eröffnete das erste Corgi-Café, später sprang man auch in Barcelona und Sofia auf den Hype auf.

Großer Hype um Hunde mit kurzen Beinen

Riesig war auch die Freude als am 1. Dezember 2024 am Wiener Mexikoplatz im zweiten Bezirk das erste Corgi-Café Österreichs seine Pforten öffnete. Die Idee mit den durch Queen Elizabeth II bekannt gewordenen Hunden einen Kaffee zu schlürfen schlug voll ein. Die Plätze waren immer restlos ausreserviert. Doch bereits zwei Wochen nach der Eröffnung trübt die Abwesenheit der beiden Corgis Teodor und Tegla die Begeisterung. Auf ihrem Instagram-Kanal posteten die Cafébesitzer, dass Tiere bis auf Weiteres aus dem “Homeoffice” arbeiten müssten. Ein Grund wurde nicht genannt, jedoch auf bürokratische Hindernisse verwiesen.

Traurige Gewissheit

Am 29. Dezember entschlossen sich die Besitzer nun dazu das tierische Café permanent zu schließen, wie der “Kurier” berichtete. Die Hintergründe liegen auch dieses Mal im Dunklen. “Es war eine private Entscheidung. Die Entscheidung wurde nicht von einer externen Organisation beeinflusst“, hieß es in einem Posting auf Instagram. Vermutet wird, dass die strengen Auflagen der MA 60 (Veterinäramt und Tierschutz) dem erfolgreichen Konzept einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

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