Geht es nach dem Willen von ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer soll erstmals eine Frau neuen Job als CEO beim ÖFB übernehmen. 

Bis zu 1,278 Millionen Fußballfans fieberten gestern beim Länderspiel zwischen Österreich und Slowenien mit dem ÖFB-Stars mit. Damit war das Spiel gegen Slowenien das bisher meistgesehene Nations-League-Spiel, den Rekord hielt bis dahin die Partie Österreich – Frankreich vom  Juni 2022. Unter die 50.000 Fans im Ernst-Happel-Stadion mischten sich viele Funktionäre, die zuletzt in der öffentlichen Wahrnehmung unter Druck geraten sind. Allen voran ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer oder der vor dem Aus stehende GeschäftsführerThomas Hollerer.  

Ebenbauer bleibt Liga-Boss

Im Rennen um seine Nachfolge zaubert Mitterdorfer vor der wohl entscheidenden Sitzung am Freitag eine neue Kandidatin aus dem Hut: Silvia Kaupa-Götzl. Das berichtet Fußball-Insider Peter Linden. Die gelernte Juristin war bis 2023 im ÖBB-Konzern tätig. Sportliche Kompetenzen konnte die ehemalige Geschäftsführerin der ÖBB Postbus AG nicht sammeln. Kaupa-Götzl ist angeblich nach Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer die zweite Wahl von ÖFB-Präsident Mitterdorfer. Ebenbauer, der sowohl in Liga- als auch ÖFB-Kreisen als beliebt gilt, verzichtet auf einen Wechsel zum ÖFB. 

Erstmals eine Frau an Spitze?

Angesichts der angespannten Lage beim größten heimischen Sport-Verband kein überraschender Schachzug. Vor allem, da es massiven Widerstand gegen Mitterdorfers Struktur-Reform gibt. Zur Erinnerung: Die Funktionsperiode des amtierenden ÖFB-Präsidenten läuft noch bis 2025. Mit Kaupa-Götzl säße erstmals eine Frau an der Spitze des Fußball-Verbands.

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