So wie die Spieler und Betreuer war auch Klaus Mitterdorfer vom EM-Achtelfinal-Aus gegen die Türkei gezeichnet. 

Der ÖFB-Präsident hob nach dem 1:2 am Dienstag in Leipzig aber die positiven Aspekte der österreichischen EURO-Auftritte hervor. “Die Mannschaft ist enttäuscht, der Trainer ist enttäuscht, wahrscheinlich ganz Fußball-Österreich ist enttäuscht. Ich bin auch enttäuscht, trotzdem muss man sagen, dass das Team stolz sein kann auf das Turnier”, betonte der Kärntner.

Man habe vielen Menschen in Österreich Freude bereitet, meinte Mitterdorfer. “Das ist etwas, was man aus dieser Endrunde mitnehmen kann. Ich habe das Gefühl, dass sich viele mit der Mannschaft freuen, was wir erreicht haben und wie wir uns präsentiert haben.”

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Österreich – Türkei: Die Highlights

Im Gegensatz zum 6:1 im Test im März gegen die Türkei habe man diesmal die Chancen nicht genützt, erklärte Mitterdorfer. “Für uns ist jetzt schon ein bisschen ein Traum geplatzt. Wir wären sehr gern mit den Fans die nächsten Schritte gegangen.”

Neue Ziele

Nun sei es wichtig, sich neuen Zielen zu stellen. “Das ist, in der Nations League in die höchste Liga aufzusteigen, eine erfolgreiche WM-Qualifikation und dann eine gute WM zu spielen”, meinte der Verbandschef. Die Nations-League-Gruppenphase mit den Gegnern Norwegen, Slowenien und Kasachstan wird im Herbst ausgetragen, die WM-Quali startet 2025.

Zumindest an der Motivation von Teamchef Ralf Rangnick sollte es laut Mitterdorfer nicht scheitern. “Er ist jetzt sehr enttäuscht, doch ich glaube schon, dass er das selbst relativ schnell wegstecken und die Spieler für neue Ziele begeistern kann”, sagte der 58-Jährige.

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