Um 22.28 Uhr kam am Samstag dann doch der Regen. Wie fast immer am Nova Rock. Måneskin heizten dennoch allen ein.

Doch diesmal war der Schauer eine fast willkommene Abwechslung für die 200.000 Fans in Nickelsdorf. Tagsüber war es ja einer der heißesten Festival-Tage der auch schon 18-jährigen Geschichte des Musik-Events. 26 Grad, wolkenloser Himmel und Party-Acts wie Sportfreunde Stiller, Steel Panther, Sum 41, die auch den Queen-Klassiker “We Will Rock You” in der raren Fast-Version anstimmten, oder Body Count feat. Ice T. So viel Hit-Dichte gab es in Nickelsdorf noch nie.

 

Sum 41 (o.) und Body Count (u.) sorgten für Stimmung.

Alice Cooper lieferte Horror-Show.

Als erstes Highlight riss Skater-Pop-Göre Avril Lavigne die Fans mit Chart-Hymnen wie “Complicated” oder “Sk8er Boi” zu Begeisterungsstürmen hin, tobte dabei im Oversize-Kapuzen-Hoodie und kessen Schulmädchen-Mini-Rock vor dem riesigen Videoscreen rum. Meist auch ein “Motherfuckers” auf den Lippen und sich sogar den Örtlichkeiten bewusst. Anders als zuletzt Metallica oder Green Day, die ihre Provinz-Auftritte ja nach “Vienna” verlegten, begrüßte Avril die Fans in Nickelsdorf.

Måneskin, aufgeheizt vom knappen 2:1-Sieg von Italien gegen Albanien, für das man backstage einen Fernseher orderte, rockten dann ebenso wie Alice Cooper auf der Red Stage im Regen los. Der dann auch immer stärker wurde. Für Sänger Damiano David, der mit Chart-Hits wie Zitti E Bueni“, „Supermodel“ oder „Beggin’“ aufdrehte, alles kein Problem:  “Wir sind so heiß, das wird de Himmel feucht gemacht haben!” Wie wahr: Bassistin Victoria De Angelis ließ unter ihrem transparent Outfit mal wieder den Busen durchblitzen.

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