Wetterbedingt verzögert sind vier Raumfahrer nach rund sieben Monaten an Bord der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Die Kapsel der “Crew 8” landete nach mehr als 30 Stunden Flug im Meer vor dem US-Bundesstaat Florida, wie Livebilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten. Zur “Crew 8” zählen die NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie der russische Kosmonaut Alexander Grebenkin.

Wie die NASA wenig später in einer Aussendung mitteilte, trat jedoch bei einem der Astronauten kurz nach der Landung ein „medizinisches Problem“ auf. Um wen es sich handelt, wurde ebenso wenig mitgeteilt wie Details zur Erkrankung.

Der Astronaut wurde umgehend in ein Krankenhaus in Florida geflogen, soll aber laut NASA in stabilem Zustand sein.

Verzögerung

Eigentlich hätten die Raumfahrer schon vor rund zwei Wochen zur Erde zurückfliegen sollen, doch dann hatte Sturm “Milton” die Pläne durcheinandergewirbelt, der als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 3 auf Florida traf und die ausgewiesenen Wasserlandezonen vor der dortigen Küste mit starkem Wind und rauer See überzog. Auch nach dem Durchzug des Hurrikans waren die Wetterbedingungen ungünstig geblieben, die NASA hatte den Termin für eine Rückkehr daher mehrmals verschoben.

Die Raumfahrer waren seit Anfang März an Bord der ISS, geplant waren unter anderem verschiedene medizinische Experimente. Für Epps, Grebenkin und Dominick war es der erste Raumflug, Barratt besuchte zum dritten Mal die Raumstation.

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