Nach dem Skandal bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim hat der norwegische Ski-Verband erste Konsequenzen gezogen.
Cheftrainer Magnus Brevig und Anzugchef Adrian Livelten wurden mit sofortiger Wirkung suspendiert. Beide akzeptierten die Maßnahme. Sportdirektor Jan Erik Aalbu hatte am Sonntag zugegeben, dass die Sprunganzüge absichtlich manipuliert wurden, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. „Wir haben betrogen“, so Aalbu.
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Sportdirektor darf bleiben
Ola Keul, Generalsekretär des Ski-Verbands, unterstützte die Entscheidung zur Suspendierung und kündigte eine umfassende Untersuchung an. Stine Korsen, Vorsitzende des Sprungkomitees, betonte, dass man die FIS-Untersuchung begrüße.Trotz des Skandals genießt Sportdirektor Aalbu weiterhin das volle Vertrauen. Man sei überzeugt, dass er den Skisprung wieder auf Kurs bringen könne.