Niederösterreichs Betriebe leiden unter steigenden Kosten und mehr Bürokratie, weshalb sie dringend schnelle Entlastungen benötigen.

Niederösterreichs Unternehmen stehen derzeit stark unter Druck. Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer (Wirtschaftsbarometer), an der 516 Betriebe teilnahmen, leiden sie unter hohen Lohnkosten, steigenden Energiepreisen und immer mehr Bürokratie. Hinzu kommt, dass das Konsumverhalten schwächelt. Eine Entwicklung, die laut Wolfgang Ecker – Präsident der Wirtschaftskammer NÖ – alle Branchen gleichermaßen betrifft.

Die Umfrage liefert auch die Erkenntnis, dass sich Niederösterreichs Betriebe bei Investitionen zurückhalten. So planen 43 Prozent der Befragten, ihre Ausgaben in den kommenden Monaten zu verringern, während 28 Prozent gar keine Investitionen tätigen wollen. Besonders betrifft dies – zum Teil wichtige – Neuinvestitionen.

Die größte Bremse für das Wachstum stellen die hohen Arbeitskosten dar. 92 Prozent der Unternehmen fordern daher eine Senkung der Lohnnebenkosten. Zudem wünschen sich 60 Prozent steuerliche Anreize, um Mehrarbeit und Vollzeitarbeit attraktiver zu gestalten. Ecker nach braucht es jetzt weniger Bürokratie und mehr steuerliche Anreize für Mehrarbeit – und das am besten schnell.

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