Im Interview mit der Bild findet Schlagerstar Nino de Angelo deutliche Worte.

Höhen, Tiefen – Schlagerstar Nino de Angelo kennt alle Facetten des Showbusiness. Der 61-Jährige, dessen großer Hit “Jenseits von Eden” ist, musste lange auf Drogen und Alkohol setzen, um sein Leben zu meistern.

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Suchtprobleme

Irgendwann war Schluss und de Angelo wurde clean., schwor den Substanzen ab und legte sogar ein Comeback hin. Nun hat er der Bild-Zeitung ein ehrliches Interview zu seinen “Suchtdämonen” gegeben. De Angelo stellt fest: “Der Kampf gegen den Dämon Alkohol ist ein lebenslanger. Ich habe ihn heute im Griff, aber ich kann nicht sagen, dass ich von ihm geheilt bin. Er wird mich nie verlassen und ich bin immer noch absturzgefährdet.“

 

 

 

De Angelo käme immer wieder in Versuchung, wenn er mal mit einem Glas Alkohol anfängt: “Deshalb trinke ich über lange Zeiträume lieber gar nichts. Ich trage eben dieses Suchtpotenzial in mir.“ 

Total-Absturz vorprogrammiert 

Besonders risikoreich sei es dann mit 1,2 Promille, wie De Angelo sagt: “weil dann das Verlangen nach Kokain dazu kommt. Und wenn dieser Dämon nach mir schreit, ist der Total-Absturz vorprogrammiert. Das muss ich in jedem Fall vermeiden.”

Simone rettet ihn

Wer ihm seit Jahren beisteht? Seine Freundin Simone: “Ohne Simone würde ich heute nicht mehr leben. Als wir uns kennenlernten, habe ich schwer gesoffen. Damals hat sie mir die Frage gestellt: ,Willst du leben oder sterben?‘ Ich habe mich für das Leben und für Simone entschieden.“ De Angelo schämt sich nicht dafür, dass er Hilfe braucht, sagt er. Diese Erfahrungen habe er auch auf seinem neuen Album verarbeitet. 

Und der Alkohol – den reduziere der Sänger auf ein Minimum, auf ein Bier nach dem Konzert, sonst würde er gar nicht durchhalten, sagt er.

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