Kommen tatsächlich Neuwahlen, wird es jedenfalls Frühjahr.

Terminplan. Scheitern alle möglichen Koalitionsanläufe, sind Neuwahlen am wahrscheinlichsten – doch auch das dauert. Denn zwischen Neuwahlbeschluss und dem eigentlichen Wahltermin ist ein Fristenlauf mit Auflösung des Nationalrates durch den Bundespräsidenten, Stichtagen für die Wahl und die Festlegung des Termins durch den Ministerrat nötig. Parlamentsexperte Werner Zögernitz veranschlagt dafür „zwischen 90 und 100 Tagen“ Zeit, allein dass zwischen Stichtag und Wahl 82 Tage liegen müssen, verzögert die Sacheö


Gesetzt den Fall, der Nationalrat löst sich bei seiner nächsten regulären Sitzung am 22. Jänner auf, dann kann eine Wahl frühestens am 27. April – also dem Sonntag nach Ostern – stattfinden, wahrscheinlicher wäre aber ein Termin im Mai.

Eine Wahl vor den Osterfeiertagen geht sich also nur aus, wenn der Nationalrat sich schon kommende Woche im Zuge einer Sondersitzung auflöst und alle Schritte möglichst reibungslos ablaufen – womit aber eher nicht zu rechnen ist.

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