Die Wiener Philharmoniker sind den Charts nicht zu (s)toppen. Mit dem „Neujahrskonzert“ stürmt man in den Austria-Top-40 wie erwartet von 0 auf 1.
Seit 2001 ist es ein ehernes Gesetz: Das Neujahrskonzert stürmt auf Platz 1 Austria Top 40. Ein Faktum, an dem sich in der Vergangenheit selbst Weltstars wie David Bowie oder Bruce Springsteen die Zähne ausbissen. Auch jetzt schaffen die Wiener Phlharmoniker wieder Chart-Gold. Zum bereits 25. Mal in Folge!
Ein unglaublicher Rekord für die Philharmoniker. Und das nach eher bescheidenen TV-Quoten. „Nur“ 923.000 ORF-Zuseher klatschten am 1. Jänner mit. Die schwächste Quote aller Zeiten für das Neujahrskonzert, bei dem heuer Riccardo Muti zum bereits 7. Mal den Taktstock schwang.
Der Quoten-Flop wurde jedoch von einem Chart-Wunder abgefedert: Denn die Philharmoniker mischten mit zwei Märschen vorab sogar die Pop-Charts auf. Am 7. Jänner stürmte der „Radetzky-Marsch“ bis auf Platz 3 hoch. Dicht gefolgt von „Ferdinandus-Walzer“. Damit schafften es erstmals zwei Klassik „Hits“ in die Top 5 der Pop-Wertung!
Jetzt übertrumpft das Neujahrskonzert in den Austria-Top-40 Charts sogar Melissa Naschenweng, die in der Vorwoche mit der Hit-CD „Alpenbarbie“ noch über Platz 1 jubeln durfte, sich aber nun mit Chart-Silber begnügen muss.
2026 wollen die Philharmoniker mit dem Neujahrskonzert dann zum 26. Mal in Folge Platz 1 einfahren. Das Dirigat übernimmt dabei erstmals der Frankokanadier Yannick Nézet-Séguin.