Die Hotelgruppe des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump will in Vietnam ein Luxusresort samt Golfplatz errichten. 

Geplant seien Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar (1,36 Milliarden Euro), berichtete die vietnamesische Regierungszeitung “Bao Chinh Phu” Mittwoch. Eine Absichtserklärung für das Geschäft war nach Angaben des Immobilienkonzerns Kinh Bac City Ende September während eines Besuchs des vietnamesischen Staatschefs To Lam in den USA unterzeichnet worden.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat nahm sich eine Auszeit vom Wahlkampf, um der Unterzeichnung durch seinen Sohn Eric beizuwohnen, wie “Bao Chinh Phu” weiter berichtete. Nach Angaben der beteiligten Unternehmen soll der Hotelkomplex nahe der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi entstehen. Auch der Bau von “Luxusresidenzen” ist demnach vorgesehen.

Interessenskonflikte

Trump hatte die Leitung seines Immobilienimperiums nach seinem Amtsantritt als Präsident 2017 seinen Söhnen übertragen. Er behielt jedoch seine Anteile an der Trump Organization. Kritiker wiesen auf mögliche Interessenskonflikte hin. Aus einem Kongressbericht aus dem Jahr 2022 ging hervor, dass Regierungen von sechs Ländern 2017 und 2018 mehr als 750.000 Dollar in einem Hotel der Trump-Gruppe in Washington ausgaben, während sie gleichzeitig versuchten, Einfluss auf Trumps Regierung auszuüben.

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