Wirtschaftsminister Martin Kocher soll Gouverneur, Thomas Steiner für Bankenaufsicht in OeNB zuständig werden. Die Regierung feilt gerade an der künftigen OeNB-Spitze.

2025 werden die Spitzenpositionen in der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) frei, die schwarz-grüne Regierung feilt gerade an der künftigen OeNB-Spitze.

Kocher vor Topjob

Die Stellen wurden frühzeitig ausgeschrieben, offiziell wird das damit begründet, dass man damit Verzögerungen nach den Wahlen im Herbst und den Regierungsverhandlungen verhindern will.

Auch in der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA wurde ein Vorstandsposten ausgeschrieben; da geht es um jenen, den derzeit Eduard Müller (ÖVP) besetzt. Müller hat sich erneut beworben. Große Chancen werden ihm aber nicht eingeräumt. 

In der OeNB sind nun die Hearings abgeschlossen und der derzeitige ÖVP-Wirtschaftsministers Martin Kocher soll schon die Zusage für den Posten haben. Der Wirtschaftsprofessor, der von 2016 bis 2021 das Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien geleitet hat, tritt dann die Nachfolge des jetzigen Gouverneurs der OeNB, Robert Holzmann (FPÖ) an.

Tauziehen um Vizegouverneursposition  

Die zwei weiteren Männer für die Führungsaufgabe heißen Thomas Steiner, bisher Hauptabteilungsleiter Personal, wird der ÖVP zugerechnet, und Josef Meichenitsch, Leiter einer Division der Großbankenaufsicht und Vertrauter von Vizekanzler Werner Kogler. Sie sollen die Position als Direktor oder Vizegouverneur besetzen.

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