Mehrere User erhielten die Aufforderung, ihre Registrierung zu verlängern. Da viele einen Betrug befürchteten, mussten sie zum Amt gehen.
Nach immer wiederkehrender Kritik an der Benutzerfreundlichkeit der App ID Austria gab es nun erneut Ärger. Wie “Kleine Zeitung” berichtet, hatten im Großraum Salzburg mehrere Nutzer via E-Mail die Aufforderung erhalten, ihre Registrierung zu verlängern. Da viele von ihnen einen Betrug befürchteten und die Nachricht ignorierten, folgten gesperrte Konten und sie mussten erneut den Gang aufs Amt antreten.
Franz Schefbaumer, Leiter des städtischen Einwohner- und Meldeamtes, übt vor allem an der Einrichtung des digitalen Amtes Kritik. “Die Registrierung ist einfach. Aber zur Freischaltung braucht der Bürger zwei Smartphones oder einen Laptop. Das stellt sich für viele dann immer wieder als Hürde heraus, wenn man es allein bewerkstelligen muss”, sagt er gegenüber “Kleine Zeitung”.
Bald soll eine neue App, die dann EU-weit gelten wird, verfügbar sein. Diese “Super-App” soll spätestens Ende 2026 auf den österreichische Handys landen und ID Austria ersetzen.