Die Serie an Bombendrohungen scheint kein Ende zu nehmen. Schon wieder mussten am Dienstagvormittag etliche Gebäude geräumt werden, darunter mehrere Schulen.

In Linz wurde am Dienstagvormittag das Ramsauer Gymnasium im Stadtteil Bindermichl geräumt. Dort soll laut ersten Informationen gegen 10 Uhr eine Bombendrohung per Mail eingegangen sein. Nach der Evakuierung wurde das Gebäude von der Polizei durchsucht . Es sollen alle nötigen Maßnahmen gesetzt worden sein, alle Einsatzkräfte an Ort und Stelle gerufen, auch ein Hubschrauber und Spezialkräfte waren dabei.

Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte, Personal, “alle Menschen, die im Gebäude waren”, befänden sich in Sicherheit, hieß es am späten Vormittag. 

Die Besucher des Linzer Hauptbahnhofes mussten letzten Dienstag bereits evakuiert werden. Nur drei Tage später, am Freitag, gab es eine Bombendrohung gegen die Otto-Glöckel-Schule in Linz. 

Auch Großeinsatz in Graz

Fast zeitgleich fand am Dienstag auch ein Großeinsatz in Graz im Bezirk Lend statt. Dort wurde laut einem Aufruf der steirischen Polizei auf “X” (ehemals Twitter) ein ganzer Straßenzug rund um das Kepler-Gymnasium geräumt – auch aufgrund einer schriftlich eingelangten Sprengstoffdrohung. Im Gebiet sollen sogar gleich insgesamt drei Schulen geräumt worden sein. Eltern und Schüler wurden gebeten den Bereich zu meiden. 

Neben zahlreichen Polizeistreifen sowie Sprengstoff-Experten standen auch Sprengstoffsuchhunde im Einsatz. Mit Drohnen verschaffte sich die Exekutive einen Überblick aus der Luft. Die Schulgebäude, ein Gymnasium sowie ein Standort mit Volks-und Mittelschule´, wurden am frühen Nachmittag noch von Sprengstoff-Spezialisten mit Suchhunden durchsucht. Ob ein Zusammenhang mit der Drohung am 30. September am Grazer Hauptbahnhof bestehe, konnte vorerst nicht bestätigt werden. Dabei kam es zu umfassenden Evakuierungen am Grazer Hauptbahnhof sowie am Ostbahnhof. 

Gegen 13 Uhr wurden die Absperrungen in der Grazer Keplerstraße wieder zurückgenommen, weitere Straßen sukzessive wieder geöffnet.

Nach einer gefährlichen Drohung musste am Montagabend der Salzburger Europark, eines der größten Einkaufszentren Österreichs, von der Polizei evakuiert werden. Die Drohung war kurz vor Ladenschluss bei der Exekutive eingegangen. Kunden und Mitarbeiter mussten in der Folge das Gebäude verlassen. Polizisten sperrten das Areal großräumig ab und durchsuchten das Einkaufszentrum und die Tiefgarage nach verdächtigen Gegenständen. Gefunden wurde dabei nichts.

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