Obwohl er bereits in Haft sitzt, erhebt die Staatsanwaltschaft erneut Klage gegen den gefallenen Society-Liebling

Drei Jahre und zwei Monate muss Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis absitzen. Seit Anfang Februar sitzt er bereits hinter Gitter. In letzter Zeit gab es für den Star-Koch sogar Haft-Erleichterungen wie Freigänge oder sogar Heimschläfer. Damit ist es aber jetzt vorbei.

Die Staatsanwaltschaft in München hat jetzt erneut Anklage wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung, des Betruges, des versuchten Betruges, des Subventionsbetruges, des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 479 Fällen erhoben. Schuhbeck soll im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Hilfen mehrere hunderttausend Euro eingestreift haben.

Auf 124 Seiten beschreibt die Anklageschrift detailliert, dass Schuhbeck in der Corona-Zeit rund 460.000 Euro staatliche Hilfe unberechtigt kassiert haben soll. Für neun seiner Betriebe soll er dabei den Insolvenzantrag entweder gar nicht oder verspätet gestellt haben, obwohl die jeweilige Firma bereits zahlungsunfähig war. In 212 Fällen soll er weiters 260.000 Euro an Krankenkassen-Beiträgen nicht bezahlt und in 267 Fällen rund 700.000 Euro nicht fristgerecht bezahlt haben.

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