Weiter gibt es keine Entscheidung, wie die Sanierung der Donaubrücke Stein-Mautern (Bezirk Krems) weitergeht. NEOS kritisierte am Mittwoch das fehlende Konzept, das für September angekündigt worden war. Man arbeite an einer Lösung, hieß es unterdessen vom Land.  

Bislang hätte es nur Ankündigungen der Landesregierung gegeben, ein „handfester Plan” ließe weiter auf sich warten, kritisierte NEOS-Verkehrssprecherin Edith Kollermann in einer Aussendung. „Vieles deutet darauf hin, dass die schwarz-blaue Landesregierung auf Zeit spielt, die Mauterner Brücke sperrt und damit Menschen und Betriebe in der Region ein weiteres Mal überrumpelt. Ein Konzept war für September angekündigt. Mittlerweile haben wir November und es liegt noch immer nichts vor“, so die Landtagsageordnete.

Lösung gesucht

Aus dem Büro des für den Verkehr zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreters Udo Landbauer (FPÖ) hieß es dazu auf Nachfrage von noe.ORF.at am Mittwoch, man arbeite intensiv an einer Lösung. Nachdem die Idee einer Fährlösung bei einem Runden Tisch im September abgelehnt wurde, wird jetzt geprüft, während der Sanierung eine Behelfsbrücke zu errichten.

Prüfungen der Behelfsbrücke noch offen 

Das alles müsse sehr sorgfältig geprüft werden. Eine von NEOS geforderte dauerhafte Zwei-Brücken-Lösung komme aber nicht in Frage.

Denn zwei Brücken bedeuten doppelte Kosten beim Bau und in der Erhaltung.

Wann die Prüfungen für die Errichtung einer Behelfsbrücke abgeschlossen sein werden, das könne derzeit noch nicht gesagt werden, hieß es aus dem Büro von Landbauer. Die Sanierung der historischen Brücke kostet rund 100 Millionen Euro, die Behelfsbrücke würde rund 30 Millionen Euro kosten.

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