Die Strategen rund um Karl Nehammer – und letztlich er selbst – fühlen sich durch das Ergebnis in Vorarlberg bestärkt. Dort hat die ÖVP zwar über fünf Prozent verloren, aber damit halt weit weniger als bei den Landtagswahlen in Niederösterreich oder Salzburg oder auch bei der Nationalratswahl. Das, sind sich die VP-Strategen ähnlich sicher wie die Roten, sei gelungen „weil es diese Zuspitzung gegen die FPÖ gab“. Also genau die Linie, die Nehammer auch im Bund durchsetzte.

Er dürfte jetzt eine „Reformregierung“ aus ÖVP, SPÖ und Neos – so bezeichnen das türkise Fans dieser alternativen Koalition – noch stärker forcieren.

Sowohl Nehammer als auch seinen Gesprächspartnern – neben SPÖ-Chef Andreas Babler dürften das auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Nationalratspräsidentin Doris Bures sein – sei klar, dass man sich zeitnah auf eine Zusammenarbeit einigen müsse. Und dass das Programm alle leben lasse und echte Reformen bedeuten müsse.

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