Franz Welser-Möst fällt aus gesundheitlichen Gründen für die „Zauberflöte“ an der Staatsoper aus. Sein Ersatz ist Bertrand de Billy
Franz Welser-Möst ist aus gesundheitlichen Gründen gezwungen, das Dirigat der Neuproduktion der Zauberflöte an der Wiener Staatsoper abzusagen (Premiere: 27. Jänner 2025). Nach erfolgreicher Immuntherapie kam es zu unerwarteten Nebenwirkungen, die seine Mitwirkung verunmöglichen. Die musikalische Leitung übernimmt Bertrand de Billy, kürzlich zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.
Roščić (o.) holt Bertrand de Billy (u.) zur “Zauberflöte.
Direktor Bogdan Roščić: »Wir haben diese Neuproduktion mit Franz Welser-Möst in allen Details sorgfältigst und über eine lange Zeit vorbereitet. Ich weiß, wie schmerzhaft es für ihn ist, diese Ideen nun nicht selbst verwirklichen zu können; das Team an der Staatsoper empfindet ebenso. Wir alle wünschen ihm eine rasche und nachhaltige Besserung. Dass ein für das Haus so wichtiger Dirigent wie Bertrand de Billy zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Proben bereit ist, die musikalische Leitung zu übernehmen, ist ein Glücksfall und verpflichtet uns zu großem Dank.«
Aufgrund der durch die Neuplanung notwendigen Umstellungen muss die Einführungsmatinee zur Neuproduktion am 12. Jänner 2025 abgesagt werden, bereits gekaufte Karten werden refundiert.
Die Premiere von Die Zauberflöte bringt die Hausdebüts von Regisseurin Barbora Horáková sowie der Solisten Julian Prégardien (Tamino) und Ludwig Mittelhammer (Papageno); erstmals sind im Haus am Ring Serena Saénz als Königin der Nacht, Slávka Zámečníková als Pamina, Matthäus Schmidlechner als Monostatos und Ilia Staple als Papagena zu erleben. Georg Zeppenfeld singt den Sarastro (ausführliche Aussendung folgt).