Gespräche über Sicherheitsgarantien und mögliche Friedenstruppe bei Waffenstillstand 

Brüssel. Die führenden europäischen NATO-Staaten wollen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über weitere Unterstützung für das von Russland angegriffene Land beraten. NATO-Generalsekretär Mark Rutte lädt zu dem Treffen am Mittwoch in Brüssel ein. Dabei soll es auch um mögliche Sicherheitsgarantien für den Fall eines Waffenstillstands gehen.

Neben Selenskyj werden zu dem Ukraine-Gipfel der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen in Brüssel erwartet. Zudem sollen Spitzenvertreter der EU wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dabei sein.

Ein Thema des Treffens wäre die Frage, wie ein möglicher künftiger Waffenstillstand in der Ukraine überwacht werden könnte. Als eine Option gilt dabei, eine internationale Friedenstruppe in der Ukraine zu stationieren. Hintergrund der Überlegungen zu Sicherheitsgarantien ist das Szenario, dass Donald Trump als US-Präsident versuchen könnte, die Ukraine und Russland zu Verhandlungen zu drängen. Dafür könnte er beispielsweise der Ukraine androhen, im Fall einer Weigerung die Militärhilfe einzustellen. Auf dem am Donnerstag folgenden EU-Gipfel mit 27 europäischen Staaten soll die Ukraine-Politik ebenfalls Thema sein.

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