NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat die Zusammenarbeit mit Donald Trump “immer gut gefunden”. “Er weiß, was er will”, sagte der frühere niederländische Regierungschef dem ZDF heute journal laut redaktioneller Fassung vom Montagabend. Trump habe während seiner Amtszeit als US-Präsident viele NATO-Partner gezwungen, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in die Verteidigung zu investieren.
Rutte zeigte sich laut dem deutschen Sender überzeugt, dass die NATO auch bei einem Sieg Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl am Dienstag weiter auf die USA zählen könne. Trump beharrte während seiner früheren Präsidentschaft darauf, dass die NATO-Mitglieder eine seit langem bestehende Verpflichtung erfüllen, zwei Prozent ihres BIP für Verteidigung auszugeben. Als er 2017 sein Amt antrat, erreichten lediglich vier der damals 29 NATO-Staaten dieses Ziel.
Die Allianz geht in diesem Jahr davon aus, dass unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 23 der nunmehr 32 Mitglieder das Ziel erreichen werden.