Wer sich von den etablierten Parlamentsparteien nicht vertreten fühlt, würde in der Wahlkabine wohl am liebsten “Keine von denen” ankreuzen. Was bisher nicht möglich war, will der Wandel nun ändern. Die Partei, die von “der Unehrlichkeit, der Korruption und der Unfähigkeit der Parteien die Nase voll” hat, will unter dem Listennamen “KEINE VON DENEN” bei der Nationalratswahl im Herbst antreten, erklärte Spitzenkandidat Fayad Mulla via Aussendung. 

Das Kürzel der Partei soll “KEINE” sein, womit man sich wohl auch die ein oder andere Stimme von Wählern erhofft, die eigentlich niemanden wählen wollten. Für einen bundesweiten Antritt muss die Partei allerdings zuvor 2600 Unterstützungserklärungen von Wahlberechtigten sammeln. Die Frist hierfür läuft von 9. Juli bis zum 2. August. 

Wandel kandidierte bereits 2019 

Schon bei der letzten Nationalratswahl 2019 stand der Wandel auf dem Stimmzettel, damals allerdings noch unter dem Kürzel “WANDL”. Mit 0,46 Prozent verpasste man die Vierprozenthürde und damit den Einzug ins Parlament jedoch deutlich. 

“Es muss sich jetzt etwas ändern in Österreich, damit wir die großen Herausforderungen beim kaputten Gesundheitssystem, bei der Teuerung oder beim Vertrauensverlust in unsere Demokratie lösen können. Für alle, die enttäuscht und wütend sind. Die sich Lösungen erwarten und die nicht mehr bereit sind, das kleinste Übel oder nicht zu wählen”, so Mulla.

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