Schwere Pleite für die ÖSV-Asse beim Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia: Beim historischen Sieg von Marco Odermatt fuhr Stefan Brennsteiner als unser Bester auf Platz 14. Marco Schwarz fiel bei seinem Comeback-RTL nach starkem 1. Lauf (6.) auf Platz 26 zurück.

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Die Entscheidung auf weicher Piste bei schlechter Sicht – nichts für schwache Nerven: An der überraschenden zwischenzeitlichen Führung von Nobody Leo Anguenot (26/FRA) zerbrach ein Top-Läufer nach dem anderen. 

Doch dann brannte Weltcup-Leader Marco Odermatt ein Feuerwerk ab. Mit Laufbestzeit fixierte der Schweizer Überflieger seinen fünften Sieg in Alta Badia. Mit seinem 25. RTL-Sieg überholte er US-Legende Ted Ligety, mit seinem insgesamt 41. Weltcup-Sieg ist er erfolgreichster Schweizer ever. “Unglaublich wie stabil er trotz rumpeliger Piste und schlechter Sicht gefahren ist und alle deklassiert hatte”, staunte ORF-Experte Benni Raich.

Marco Schwarz fiel beim Comeback zurück

Marco Schwarz, bei seinem ersten Riesentorlauf seit über einem Jahr nach dem 1. Durchgang Sechster, ging in der Entscheidung die Luft aus – nur Platz 26. “Es war brutal schwer”, meinte Schwarz. “Aber muss das akzeptieren, ich brauch noch ein paar Trainingstage.” Am Montag im Slalom von Alta Badia, will er es besser machen.

Halbzeit-Leader Filip Zubcic wurde hinter Odermatt, Anguenot (2.) und dem Norweger Alexander Steen Olsen (3.) nur Vierter.

Der schlechte Pistenzustand hatte schon vor allem nach dem 1. Durchgang für Diskussionen gesorgt. Manuel Feller, als 31. die Quali für den 2. Durchgang knapp verpasst hatte, erklärte, dass “die Piste in einem bescheidenen Zustand” sei. Körperlich sei es bei ihm nach einem gesundheitlichen Rückschlag auch nicht ganz ideal, so der Tiroler. “Alles in allem war es eine verhaute Fahrt, ich habe mich von Anfang an nicht wohlgefühlt.”

Am Montag im Slalom (10/13 Uhr, ORF1 live) wollen Feller und ÖSV-Kollegen zurückschlagen!

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