Nächste Pleite eines Mode-Unternehmens. Das steirische Traditionsunternehmen Modehaus Fuchs muss heute beim Landesgericht Leoben einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beantragen. Als Gründe werden die Corona-Pandemie, die massiven Kostensteigerungen sowie eine Konsumflaute infolge der Inflation genannt. Ziel ist die Fortführung des Unternehmens.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, doch angesichts der aktuellen Herausforderungen sind wir an einen Punkt gelangt, an dem ich als verantwortungsvoller Unternehmer ein Sanierungsverfahren beantragen muss. In erster Linie geht es darum, die Zukunft und vor allem die Arbeitsplätze zu sichern“, so Ronald Fuchs. „Wir sind unseren Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partner:innen in der Pflicht, alles zu unternehmen, das Modehaus Fuchs zu sanieren, um das Unternehmen wieder auf stabile Beine zu stellen und unsere Marke erfolgreich in die Zukunft zu führen.“

Das Modehaus Fuchs wurde 1914 gegründet und ist im Mürztal und in der Semmeringregion stark verwurzelt. Unter der Führung von Ronald Fuchs entwickelte sich das Unternehmen zu einer regionalen Größe mit einem modernisierten Stammhaus in Mürzzuschlag und Filialen in Mürzzuschlag, Krieglach, Kindberg, Kapfenberg und Gloggnitz.

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