Nachdem im Sommer der Fall einer neunköpfigen syrischen Großfamilie in Wien, die 4600 Euro monatlich bekommt, für Aufregung sorgte, gibt es nun einen ähnlichen Fall in der Steiermark.
Wie eine Anfrage der FPÖ zeigt, gibt es in der Steiermark 1.121 Haushalte mit vier oder mehr Kindern, die Sozialunterstützung bekommen. Davon sind 77 Prozent ausländische Bezieher, ein Großteil davon Drittstaatsangehörige oder Asylberechtigte. Auch bei den aktuell 333 Beziehern von Sozialhilfe mit drei Kindern ist der Anteil ausländischer Herkunft mit 66 Prozent hoch.
Laut Anfragebeantwortung gibt es in der Steiermark auch drei Paare mit acht minderjährigen Kindern. Ein solcher Haushalt kann insgesamt bis zu 2.670,01 Euro netto pro Monat erhalten. Dazu kommen noch einmal rund 2.300 Euro an Familienbeihilfe von Bundesseite, wodurch das Familieneinkommen auf insgesamt 5.980 Euro pro Monat steigt.
FPÖ empört
Die FPÖ zeigt sich über die hohe Sozialhilfe empört. Das von „ÖVP und SPÖ geschaffene System der Sozialhilfe“ würde es ermöglichen, „ohne jemals einen Cent ins Sozialsystem eingezahlt zu haben, tausende Euro netto pro Monat fürs Nichtstun abzugreifen. Dieser gesetzliche Anspruch ist eine Farce für jeden Österreicher, der täglich zur Arbeit geht.“
„Völlig unfassbar ist, dass es in der Steiermark tatsächlich ausländische Haushalte mit acht Kindern gibt, die Sozialunterstützung beziehen und dabei zusammen mit der Familienbeihilfe des Bundes einen möglichen Gesamtbezug von bis zu 6.000 Euro netto pro Monat fürs Nichtstun erreichen können“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek weiter. „Ob das hart arbeitende, österreichische Familien als fair empfinden, darf bezweifelt werden.“