Auch am Mittwoch wurden einige Pleiten bekannt, darunter zwei große Kärntner Unternehmen.

Diesmal erwischte es den Klagenfurter Autohändler Kropfitsch, den Fliesenhändler Art Design Leeb GmbH und die letzte Gesellschaft von der Solaryachten-Gruppe ASAP.

Corona und Konkurrenz

Laut eigenen Angaben überstand der Autohändler nicht die Corona-Pandemie. Sie konnten während Corona die Steuern nicht zahlen. Der Autohändler ersuchte einmal um eine Zahlungserleichterung und erhielt diese. Ein zweites Ersuchen im Dezember wurde abgelehnt. Das Finanzamt stellte sämtliche Abgabenschulden fällig. Ein weiterer Grund ist die große Konkurrenz in der KFZ-Branche, welche ebenfalls zu Umsatzeinbußen führte.

Seit 2010 verkauften und kauften sie Autos. An das Unternehmen ist auch ein Taxi- und Mietwagengewerbe angeschlossen. Das Unternehmen hat sich mit rund 800.000 Euro überschuldet, trotzdem wird eine Weiterführung des Betriebes beabsichtigt. Von der Insolvenz sind acht Mitarbeiter und 18 Gläubiger betroffen. Ein Sanierungsplan mit 30-prozentiger Quote wurde eingebracht.

Vor zwei Jahren gegründet

Das Unternehmen Art Design Leeb GmbH hat auch ein Sanierungsverfahren eröffnet. Sie wurden 2023 gegründet und haben aktuell eine Überschuldung von knapp einer Million Euro. Davon sind drei Mitarbeiter und 44 Gläubiger betroffen. Sie sollen auch weitergeführt werden. Für das Unternehmen gelten Kalkulations- und Planungsfehler als Grund für den Konkurs.

ASAP endgültig in Konkurs

Am Mittwoch eröffnete auch die letzte Gesellschaft der ASAP-Gruppe ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt. Die Passiva betrugen nunmehr 116.000 Euro, wodurch die Gesellschaft jetzt liquidiert werden soll.

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