Die Serie an Millionenpleiten in Österreich hält an. Nun ist auch Verpackungshersteller Teufelberger in die Insolvenz geschlittert. 186 Mitarbeiter sind betroffen. 

Laut dem KSV1870 betragen die Verbindlichkeiten alleine gegenüber Lieferanten 8,3 Millionen Euro, über die Höhe der Gesamtverbindlichkeiten des Unternehmens aus Wels sind keine Angaben bekannt.

“Das kleinste und jüngste Unternehmen der Teufelberger-Gruppe befasst sich mit der Herstellung von Verpackungsbändern aus Kunststoff, die für Transporttätigkeiten verwendet werden. Wesentliche Abnehmerindustrien sind die Ziegel- und Baustoffindustrie, die Wellpappe-, Holz- und Metallindustrie, Dosen- und Flaschenindustrie sowie Logistik- und Zeitungsdruckunternehmen“, heißt es vom Kreditschutzverband.

Corona-Pandemie, Energiekosten

“Die Ursachen der Insolvenzantragstellung liegen primär in dem Umstand begründet, dass die Kunden während der Corona-Pandemie Lager aufgebaut haben und im Nachgang infolge des Konjunktureinbruchs am Bau die Auftragslage eingebrochen ist. Zudem war die Antragstellerin mit hohen Energiekosten und einem massiven Wettbewerb aus Osteuropa konfrontiert”, teilt der KSV mit.

Fortführung und Sanierung des Unternehmens sind geplant.

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