Es hört sich fast schon wie ein Domino-Effekt an: Ein bekanntes Sägewerk ist pleite und meldet jetzt Insolvenz an. 

Das Unternehmen soll fortgeführt und den Gläubigern ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent angeboten werden. 

Es handelt sie um die Bergholz Admont GmbH – ein Säge- und Hobelwerk mit langer Tradition. “Wir arbeiten mit einem wunderbaren Rohstoff. Holz ist umweltfreundlich und ein hervorragendes Gestaltungselement, welches sich auch im bearbeiteten Zustand wieder harmonisch in die Natur einfügt“, steht auf der Firmen-Homepage. 

Weltweite Exporte

Die Produkte verkaufe man an Individualpersonen und an Großkunden, Exporte seien nach Italien, Deutschland und in die Schweiz gegangen, so steht es auf der Homepage. Unter den Kunden sind unter anderem Baufirmen, Zimmereien, Tischlereien, Dachdecker oder Häuslbauer. 

Die Bergholz Admont GmbH hat ihren Sitz in Admont. Sie hat am Landesgericht in Leoben einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht. 

Maschinenbruch führte zu dreimonatigem Produktionsausfall  

Laut Medienberichten sind rund 100 Gläubiger und 6 Dienstnehmer von der Pleite betroffen. Zum Umsatzeinbruch habe ein Maschinenversagen der Sägezentraleinheit  geführt, dieser habe einen dreimonatigen Produktionsausfall verursacht. Auch die Energiekostensteigerungen und die schwächelnde Bauwirtschaft  der vergangenen Jahre haben das Budget überlastet. 

Den Medienberichten zufolge werden die Schulden laut AKV und Creditreform mit 1,488 Millionen Euro beziffert, davon entfallen 540.000 Euro auf Lieferanten und 456.000 Euro auf Banken.

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