In der Marktgemeinde Hard am Bodensee (Vorarlberg) ist am Sonntagnachmittag ein doppelsitziger Tragschrauber – ein kleines Fluggerät mit zwei Sitzen – in den Bodensee gestürzt, berichtet Polizeisprecher Rainer Fritz im Gespräch mit dem KURIER. Zu dem Vorfall sei es um kurz nach 15 Uhr vor der Bregenzer Aachmündung gekommen. Der Tragschrauber war in Friedrichshafen gestartet.
Wie Augenzeugen berichteten, war der Tragschrauber “offensichtlich im langsamen Sinkflug auf dem Bodensee” aufgeschlagen. Sofort nach dem Absturz seien zwei Personen aus dem Tragschrauber ausgestiegen. Die aus Deutschland stammenden Verunglückten wurden von Privatbooten geborgen. Die Personenrettung sei abgeschlossen.
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Tragschrauber ist gesunken
Nachdem die Insassen aus dem Fluggerät geklettert waren, sank es. Taucher seien angefordert worden. Der Tragschrauber liegt nun in einer Tiefe von 35 Metern und soll so bald wie möglich geborgen werden, hieß es von der Polizei.
Über die Absturzursache wurden noch keine Angaben gemacht. Erst nach der Bergung werden flugtechnische Untersuchungen von Luftfahrt-Experten durchgeführt. Die Rettungsaktion dauerte nur eine halbe Stunde. Im Einsatz waren Wasserpolizei, Feuerwehr und Wasserrettung.
