Der Corona-Hilfsfonds wurde bereits beschlossen, im Herbst soll auch noch die viel diskutierte Wirtshausprämie umgesetzt werden. Dazwischen wollen die Freiheitlichen in Niederösterreich auch gegen das Gendern ein Zeichen setzen. Eine Überraschung ist das freilich nicht, eine Absage an das Gendern ist bereist im schwarz-blauen Arbeitsübereinkommen zu finden.
“Kompliziert genug”
Am vergangenen Montag schärfte die FPÖ nochmals nach: Der Erlass gegen das Gendern im Landesdienst wird laut FPÖ-Klubobmann Reinhard Teufel „bis zum Sommer“ erarbeitet. Betroffen sein sollen alle öffentlichen Dokumente. „Das ohnehin für viele schwer fassbare Amtsdeutsch“ sei „schon kompliziert genug“, begründete Teufel im Rahmen einer Pressekonferenz den Schritt. Eine klare Kommunikation mit den Bürgern sei für eine Behörde wichtig.
Das Aus für Binnen-I und Gender-Stern kommt übrigens in enger Absprache mit der Volkspartei. In Teilen der ÖVP wurden bereits in den vergangenen Jahren kritische Worte gegen das Gendern laut.
Wie die entsprechende Verordnung im Detail aussehen könnte, soll in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden, heißt es.