Nach der rauschenden WM-Party in Las Vegas bleibt Max Verstappen keine Zeit zur Erholung vom Titel-Kater. Schon am Freitag startet das Training für den Primetime-GP in Katar (Sonntag, 18 Uhr/ORF1 live).
In den letzten beiden Saisonrennen in Katar und eine Woche später (8. Dezember) in Saudi-Arabien geht nach der seit Sonntag entschiedenen Fahrer-WM noch um die Konstrukteurs-WM, wo sich Red Bull als Dritter hinter McLaren und Ferrari noch immer Hoffnungen macht. Dazu müsste aber Verstappen-Teamkollege Sergio Perez (liegt derzeit nur auf WM-Platz 8) “große Punkte” einfahren, womit der Mexikaner seine verpatzte Saison zu einem halbwegs versöhnlichen Ende bringen könnte. Sein Abschied nach Saisonende (trotz Red-Bull-Vertrag bis 2026) scheint beschlossene Sache.
2025 plant Verstappen Titel Nr. 5
Verstappen will die restlichen beiden Rennen auch dazu nützen, um mitzuhelfen, das Auto für 2025 zu entwickeln. “Das wird ein richtiger Kampf mit vielen Autos auf dem selben Level,” glaubt der Holländer. Vier WM-Titel in Serie, 62 Grand-Prix-Siege, 40 Pole Positionen, 111 Podiumsplätze – Verstappen ist längst in einer Reihe mit den Größten des Sports. Las-Vegas-Sieger George Russell (Mercedes) weiß, “dass es auch nächstes Jahr schwierig wird, Verstappen zu schlagen.” Russells zu Ferrari wechselnder Noch-Teamkollege Lewis Hamilton fürchtet, dass die Verstappen-Dominanz anhalten könnte: Red Bull Racing habe vermutlich früher als andere Teams schon aufs nächste Jahr bei der Entwicklung der Wagen gesetzt …
Die einschneidende Regelreform steht erst 2026 an. “Dann wird es hoffentlich mehr Fahrern Möglichkeiten eröffnen”, sagte der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso, der allerspätestens dann auch auf den Adrian-Newey-Effekt hofft. Der Star-Designer wechselt 2025 von Red Bull zu Aston Martin.