Nach der Burgenland-Wahl geht in der SPÖ bereits die Debatte über den Kurs der Roten los.

Bekanntlich wurden die Richtungs- und Machtstreitigkeiten, die in der SPÖ 2023 offen ausgetragen wurden, nie wirklich gelöst. Nachdem Andreas Babler SPÖ-Parteivorsitzender wurde und die SPÖ bei den Nationalratswahlen auf Platz drei landete und nun auch keine Chance mehr auf eine Regierungsbeteiligung hat, scheint Bablers Zeit an der SPÖ-Spitze mittelfristig abzulaufen. „Es rettet ihn derzeit nur, dass sich jetzt niemand aufdrängt und dass bald Wiener Landtagswahl ist“, analysieren mehrere SPÖler.

Tatsächlich könnte auch Hans Peter Doskozils Rivale – Wiens Bürgermeister Michael Ludwig – bei der Wiener Landtagswahl besser abschneiden, als es Doskozil recht wäre. „Dann wäre der Richtungsstreit nicht gelöst, weil Dosko und Ludwig andere Linien fahren.“ Aber „es würde zeigen, dass Babler der Falsche“ sei, so ein Roter.

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