NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos beansprucht das Finanzministerium für die NEOS. Die SPÖ übt nun scharfe Kritik.
“Jetzt geht es um Inhalte und nicht im Posten”, kritisiert SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim die NEOS via Aussendung. Im Interview mit dem “profil” erklärte NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos: “Das Finanzministerium ist der größte Hebel für einen echten Kurs der Sanierung und der Reformen. Gerade in dieser herausfordernden Lage kann und muss es eigentlich von uns geführt werden.”
“Die Menschen wollen Antworten auf die drängendsten Sorgen und Nöte: Wie bezahle ich meine Wohnung? Kann ich mir das Heizen noch leisten? Werde ich meinen Job behalten? Was die Menschen nicht wollen, ist eine Politik, die Posten vor die Inhalte stellt”, so Seltenheim.
Die SPÖ wolle Österreich “wieder nach vorne bringen”. Dafür brauche es “eine Regierung, die zuallererst in eine Koalition mit der Bevölkerung treten muss. Es mag für die NEOS überraschend sein, aber wir werden uns zuerst dem leistbaren Leben, Klima, Gesundheit, Asyl, Sicherheit und vielem mehr widmen. Die NEOS müssten eigentlich wissen, dass es um Inhalte und nicht um Posten geht”.