Die erste Umfrage nach dem Aus der deutschen Ampel ist da – und das ist ein echter Polit-Hammer. So stehen die Parteien vor der Neuwahl in Deutschland.

Die erste Dreier-Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik ist Geschichte. SPD, Grüne und FDP sind nach rund drei Jahren gescheitert.

Deutschland steht vor Neuwahlen. Einen Termin gibt es auch schon: Am 16. Dezember wird Olaf Scholz im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage stellen, weil er keine Mehrheit hat, wird es ein konstruktives Misstrauensvotum werden, das Neuwahlen einleitet, die dann am 23. Februar stattfinden werden. So viel steht fest. Doch wie steht es um die Beliebtheitswerte der Parteien?

Ein großer Gewinner

Wer sind die Gewinner und wer die Verlierer des Ampel-Desasters? In der ersten Umfrage können alle Parteien zulegen – nur nicht die Kanzler-Partei SPD. Der große Gewinner ist die AfD. Sie kann am stärksten von allen Parteien dazugewinnen und steht aktuell bei 19,5 Prozent. Das ist ein Plus von 1,5 Prozentpunkten. Die SPD kommt nur noch auf unglaubliche 15,5 Prozent.

Desaster für Scholz

Mehr als doppelt so stark ist die Union mit 32,5 Prozent. Merz steuert also zielsicher aufs Kanzleramt zu. Die Grünen kommen auf 11,5 Prozent. Die FDP von Ex-Finanzminister Christian Lindner landet bei 5 Prozent und wäre damit haarscharf im Bundestag. Wie aus einer INSA-Umfrage weiter hervorgeht, erlebt der amtierende Kanzler auch ein Debakel bei den Beliebtheitswerten. Unter den 20 beliebtesten Politikern landet er auf Platz 19. Ausgerechnet der Parteifreund von Scholz, Verteidigungsminister Boris Pistorius, ist der beliebteste Politiker Deutschlands.

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