Innerhalb einer Woche sind zwei Gorillas im Leipziger Zoo gestorben – die Todesursache ist noch unklar.
Die 21-jährige Kibara erwachte nicht mehr aus einer Narkose für eine medizinische Behandlung, während der siebenjährige Kio bereits eine Woche zuvor während einer Risiko-Narkose verendete.
Beide Tiere litten unter ähnlichen mysteriösen Symptomen wie Schwäche, Nahrungsverweigerung und einem aufgeblähten Bauch. Trotz Behandlung schlugen keine Therapien an. Der Zoo untersucht nun die genaue Todesursache.
Rästel über Todesursache
„Wir sind bestürzt über diesen doppelten Verlust – so etwas gab es in 25 Jahren nicht“, sagte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold bei der BILD.
Die Kadaver werden obduziert, bisher gibt es aber noch keine Ergebnisse.
Die verbleibenden vier Gorillas wirken niedergeschlagen und stehen unter strenger Beobachtung. Ob sie trauern oder ebenfalls erkrankt sind, ist unklar. Der Zoo arbeitet mit Experten zusammen, um die Tiere zu schützen.
Westliche Flachlandgorillas gelten in der Natur als stark gefährdet und können bis zu 40 Jahre alt werden.