Dieses Mal ist der Top-Manager Michail Rogatschow bei einem mysteriösen Sturz aus dem Fenster gestorben. Der 64-Jährige war stellvertretender Direktor von Norilsk Nickel und ehemaliger Vizepräsident für Unternehmensmanagement von Yukos EP. Zuletzt hatte er wiederholt den Ukraine-Krieg und damit auch Wladimir Putin kritisiert und soll deshalb vom russischen Präsidenten persönlich aus seinem Amt gejagt worden sein. 

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur TASS sprang Rogatschow aus dem 10. Stock seines Wohnhauses in Moskau. Der Kreml-Kritiker soll an Krebs erkrankt sein und habe sogar einen Abschiedsbrief überlassen. Moskau-kritische Quellen sprechen hingegen von einem Mord – Beweise dafür gibt es allerdings nicht.

Mysteriöse Serie

Es ist nicht der erste mysteriöse Todesfall in Russland seit Ausbruch des Kriegs: So soll etwa der ehemalige Marine-Chef Alexander Busakow „plötzlich und unerwartet“ verstorben sein. Vor ihm kam Medienberichten zufolge beispielsweise der Lukoil-Manager Alexander Subbotin angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht ums Leben. Zudem sind auch mehrere Manager russischer Energiekonzerne tot aufgefunden worden. Auch sie sollen sich das Leben genommen haben.

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