Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien hat eine umfassende Sanierung seiner Ausstellungssäle gestartet.

Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) in Wien nimmt derzeit eine groß angelegte Sanierung vor: Zwei zentrale Ausstellungssäle – einer zum Dreißigjährigen Krieg und der andere zur Zeit Maria Theresias – werden renoviert. Die Arbeiten umfassen die Erneuerung von Elektrik und Bodenbelägen. Die Ausstellungen, die seit den 1950er Jahren unverändert bestehen, sollen dabei modernisiert und den aktuellen wissenschaftlichen Standards angepasst werden.

Laut Restaurator Andreas Sulz werden die wertvollsten Bestände vorübergehend eingelagert und konserviert. Georg Hoffmann, Direktor des HGM, betonte im ORF, dass die Ausstellung von 1955 ursprünglich für Spezialisten gedacht war, weshalb der Textanteil sehr reduziert war. Die neuen Ausstellungskonzepte sollen nun mehr Kontext bieten und wissenschaftlich fundiert sein, um Geschichte besser zu vermitteln.

Wie lange die Sanierungsarbeiten dauern werden, ist derzeit noch unklar. In der Zwischenzeit finden Diskussionen zu Einzelstücken der Ausstellung unter dem Titel “Objekte im Fokus” statt. Dabei sollen unter anderem Aspekte der historischen Darstellung behandelt werden.

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