Beim 1:2 gegen Inter Mailand im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel richteten sich viele Blicke auf Bayern-Ikone Thomas Müller. Sein Treffer brachte den FCB kurz zurück ins Spiel – doch am Ende stand eine bittere Pleite. Entsprechend bedient zeigte sich der 35-Jährige danach im Interview.

Viele Fans hatten nach dem Abschieds-Wirbel um Thomas Müller – nach unglaublichen 20 Jahren beim FC Bayern ist im Sommer Schluss – und der Verletzung von Wirbelwind Jamal Musiala fest mit einem Startelf-Einsatz von Müller gerechnet. Doch Fehlanzeige! Der Routinier musste zunächst auf der Bank Platz nehmen – und wurde erst in der 74. Minute eingewechselt. Kurz darauf traf Müller zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

»Bin nicht auf einer Farewell-Tour«

Angesprochen auf die Frage, ob er sich selbst in die Startelf gestellt hätte, konterte Müller noch mit einem Lächeln: „Eine Frage, auf die ich natürlich nicht hereinfalle. Bis das Rückspiel nicht gespielt ist, geht’s jetzt nicht um irgendwelche Nebenkriegsschauplätze. Aber trotzdem gute Frage“, scherzte der 744-fache-Rekordspieler.

Doch bei der nächsten Frage zu seiner Person war Schluss mit lustig. „Hab ich mein Abschiedsspiel oder haben wir ein Viertelfinal-Hinspiel? Ich will mich über das Spiel unterhalten“, stellte Müller klar – und schob sichtlich genervt hinterher: „Ich bin hier nicht auf einer Farewell-Tour – ich bin grad Sportler.“

War das Müllers letzter königlicher Allianz-Tanz? 

Kurios: Scheitert der FC Bayern am Mittwoch (16. April, 21 Uhr) im Rückspiel in Mailand erneut an Inter, war das Hinspiel tatsächlich Müllers letzter „königlicher“ Auftritt vor heimischer Kulisse.

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