Juckende Gelsenstiche sind besonders unangenehm. Bereits ein Stich reicht aus und wir müssen ständig kratzen. Einfache Hausmittel, die Sie garantiert zuhause haben, schaffen Abhilfe. 

Im Sommer lauern sie fast überall und man entkommt ihnen nur schwer. Zwar gibt es zahlreiche Tricks, um Gelsen zu vertreiben oder Hausmittel, um sich einen selbstgemachten Mückenspray herzustellen. Trotzdem kann es vorkommen, dass ein lästiger Blutsauger zusticht und einen unangenehmen Juckreiz auslöst. Nicht zu kratzen, fällt den meisten Menschen schwer. Um den Juckreiz möglichst schnell zu lindern, haben sich überraschende Hausmittel bewährt.


Mückenstiche bekämpfen: Die besten Hausmittel

Backpulver

Ein eher unbekannter aber sehr effektiver Trick ist der Einsatz von Backpulver. Mischen Sie für die Anti-Juckreiz-Maske einfach einen Esslöffel Backpulver mit gerade so viel warmem Wasser, sodass eine Paste entsteht. Tragen Sie anschließend die Paste auf die betroffene Stelle und lassen Sie das Ganze für eine halbe Stunde einwirken. Die basische Eigenschaft des Pulvers beruhigt den pH-Wert der Haut, wodurch der Juckreiz abklingen sollte.

Teelöffel

Auch mit einem gewöhnlichen Teelöffel lässt sich ein Gelsenstich gut behandeln. Heizen Sie diesen mit heißem Wasser kurz auf und halten Sie ihn anschließend für ein paar Sekunden auf die betroffene Stelle. Achten Sie dabei auf eine Temperatur, die auf der Haut keinen Schmerz auslöst. Die Hitze zersetzt die Proteine im Speichel der Mücke, der durch den Stich unter die Haut gekommen ist. Der Körper stoppt daraufhin die Histaminproduktion, um die Wunde zu heilen. Damit hört auch der Mückenstich zu jucken auf.

Kühlen

Gegen Juckreiz hilft es, die Einstichstelle sofort zu kühlen, beispielsweise mit einem Kühlpad. Durch die Kälte geht auch die Schwellung zurück. Achten Sie jedoch darauf, das Kühlelement nicht direkt auf die Haut zu drücken, da sonst das Hautgewebe unter der Kälte leiden könnte. Wickeln sie es stattdessen in ein Geschirrtuch, um die Haut zu schonen.

Zusätzlich bewährt haben sich auch Hausmittel wie eine aufgeschnittene Zwiebel, eine Scheibe Ingwer oder ein paar Tropfen Essig, die man auf die Einstichstelle gibt.

Darum sollten Sie bei Mückenstichen nicht kratzen

Auch wenn es schwerfällt, sollten Sie sich bei einem Mückenstich niemals kratzen. Geben Sie der Versuchung nach, hält die Linderung nämlich nur kurz an. Danach wird der Juckreiz umso stärker und die Schwellung noch schlimmer, da der Körper aufgrund der Überreizung noch mehr Histamine ausschüttet. Hinzu kommt, dass bei einem aufgekratzten Mückenstich auch die Infektionsgefahr steigt. Über die Wunde können Bakterien und Krankheitserreger in den Körper gelangen und so Entzündungen oder sogar eine Blutvergiftung auslösen.

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