Nach dem Fund einer weiblichen Leiche am Dienstagabend in einem Wohnhaus in Adnet (Tennengau) hat die Polizei am Donnerstag einen Verdächtigen festgenommen. 

Wie Polizeisprecher Hans Wolfgruber zur APA sagte, gilt der Mann als dringend tatverdächtig. Weitere Informationen gab das Landeskriminalamt zunächst nicht preis. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, war von Beamten nach der Tat in der Wohnung sichergestellt worden, in der die Tote entdeckt wurde.

Fest steht, dass das 67-jährige Opfer seinen Lebensmittelpunkt im Berchtesgadener Land in Bayern hatte. Unklar war, warum sich die Frau in dem Mehrparteienhaus im Ortsteil Waidach aufgehalten hatte. Wie die “Salzburger Nachrichten” berichteten, sei sie aber in dem Haus oft zu Besuch gewesen. Die Wohnung dürfte demnach ihr 32-jähriger Sohn angemietet haben.

Großeinsatz ausgelöst

Der Leichenfund löste am Dienstagabend einen Großeinsatz der Polizei aus. Ein Hausbewohner hatte die Exekutive verständigt. Die Polizei hat bereits zahlreiche Befragungen von Personen durchgeführt. Die Erkenntnisse daraus und die Ergebnisse der molekulargenetischen Spurenauswertung würden in die Ermittlungen einfließen, um auch gezielte Fahndungsmaßnahmen setzen zu können, sagte der Polizeisprecher. Die Auswertung der DNA-Spuren am Tatort könne allerdings noch einige Tage dauern.

Mit den Ermittlungen ist das Landeskriminalamt Salzburg betraut. Der Tathergang und die Hintergründe zur Tat sind noch nicht bekannt. Wie Polizeisprecher Wolfgruber sagte, könnte es im Laufe des Donnerstagabend jedoch noch weitere Informationen zur Festnahme oder zur Tat geben.

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