Mordalarm in der Wiener City: Ein 26-jähriger wurde unter “dringendem Tatverdacht” festgenommen. Er war der ehemalige Mitbewohner des 70-jährigen Opfers. 

Nachdem am Donnerstagnachmittag ein Pensionist tot in seiner Wohnung in der Wiener Innenstadt aufgefunden worden ist, wurde am Freitag ein Tatverdächtiger ausgeforscht und festgenommen. Der mutmaßliche Täter vom Rabensteig, ein 26-jähriger in Afghanistan geborener Staatenloser, sei “dringend tatverdächtig”, dem 70-jährigen Mordopfer mehrere massive Stichverletzungen zugefügt zu haben. Diese hätten laut vorläufigem Obduktionsbericht zum Tod des Mannes geführt, so die Polizei am Freitagabend. 

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich demnach um den ehemaligen Mitbewohner des getöteten Pensionisten. Während einer ersten Vernehmung zeigte sich der 26-Jährige gegenüber den Beamten grundsätzlich geständig, habe aber wirre Angaben gemacht, so die Polizei. Weitere Ermittlungen seien im Gange.

Freunde des 70-Jährigen hatten die Polizei informiert, nachdem sie tagelang nichts von ihm gehört hatten und sich Sorgen machten. Beamte der Polizeiinspektion Laurenzerberg ließen gegen 14 Uhr die Tür in der Wohnung im 1. Bezirk am Rande des Fortgehviertels Bermuda-Dreieck öffnen und entdeckten daraufhin den Toten. Wie lange genau Hans Sch. in der Wohnung im vierten Stock gelegen ist, kommentierte die Polizei noch nicht. Das Opfer war der Ex-Besitzer eines kleinen Beisls nahe des Stephansdoms in der Blutgasse. Aufgrund der Verletzungen ging die Polizei von Fremdverschulden aus.

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