Ein Neues System im Traumazentrum Wien bringt trotz besserer Versorgung längere Wartezeiten mit sich.
Das Traumazentrum Wien modernisiert sein Krankenhausinformationssystem, was zu längeren Wartezeiten für Patienten führt. Die Einführung des neuen Systems „KIM“ soll langfristig die Patientenversorgung effizienter gestalten. Während der Umstellung bleibt die Notfallversorgung gesichert, jedoch müssen Patienten bei geplanten Behandlungen und Therapien mit Verzögerungen rechnen. Auch auf nicht-dringliche Behandlungen kann mehrere Stunden lang gewartet werden.
Am Standort Meidling wurde bereits Mitte März mit ersten Anpassungen begonnen. Seit 1. April kommt es zu Einschränkungen in den Spezialambulanzen, gefolgt von einer Reduktion der OP-Kapazitäten und Bettenstationen im Laufe des Monats. Der Umstieg auf das neue System soll dort mit 24. April abgeschlossen sein, der Normalbetrieb wird ab Mitte Mai wieder aufgenommen. Der Standort Brigittenau folgt einem ähnlichen Plan, mit dem „Go-Live“ am 8. Mai und einer Normalisierung bis Ende Mai.
Um den Übergang zu erleichtern, wird Patienten und Mitarbeitern breite Unterstützung angeboten. Informationen werden über Aushänge, digitale Plattformen und Flyer verbreitet, während ein spezielles Support-Team für technische Fragen zur Verfügung steht.