Eine völlig neue Richtung nehmen die Ermittlungen rund um den brutalen Mord an einer bisher unbekannten männlichen Person im Sonnwendviertel. Wie oe24 erfuhr, soll das Opfer ein erst 17-Jähriger aus der Stricherszene sein. Warum er in der Wohnung des Freiers sterben musste, ist noch unklar.

Wien. Im Fall um einen mit einer Axt in Favoriten erschlagenen Mann hat der Verdächtige im Zuge seiner Einvernahme jetzt angegeben, dass es sich beim Opfer um einen Bekannten handelt, einen jungen 17-jährigen Bulgaren, mit dem er eine intime (wiewohl bezahlte) Beziehung geführt habe.

Vermittelt worden sei ihm der zeitweilige Lover und Callboy von dessen Bruder, der auch das Finanzielle geregelt hatte – und von dem zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesichert gesagt werden kann, ob er nicht zum Zeitpunkt, als der drogenabhängige 45-Jährige in Folge von zu viel Crystal-Meth-Konsum eskaliert ist, in der Wohnung in der Bloch-Bauer-Promenade anwesend war.

Mit Axt erschlagen – neue Horror-Details: “Volles Blackout”

Leiche mit Axt im Kopf – Massaker im Drogenrausch!

Gegenüber den Ermittlern räumte der mutmaßliche Täter I. S. ein, vor dem Tatzeitpunkt Alkohol und Crystal Meth konsumiert zu haben, während der 17-Jährige nichts davon angerührt habe – ansonsten könne sich der Wiener in Folge eines “vollen Blackouts” an nichts erinnern. Der 45-Jährige hatte die Exekutive am Montag selbst über die Leiche in seiner Wohnung verständigt, als er – wie oe24 jetzt erfuhr, doch nicht mit dem Zug nach Linz zu seiner Schwester fuhr, sondern sich im Vollrausch hinters Lenkrad seines Autos setzte und voll zugedröhnt knappe 200 Kilometer zurücklegte.

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Der 45-Jährige wurde in der Folge in Gewahrsam genommen und hätte noch am Montag befragt werden sollen. Die Einvernahme musste jedoch zunächst verschoben werden.

Die Anwältin des 45-Jährigen, Astrid Wagner, unterstrich gegenüber der APA, dass die Tat vor dem Hintergrund des Suchtgiftkonsums zu betrachten sei. Alles Weitere sei noch Gegenstand von Ermittlungen, sagte die bekannte Verteidigerin mit Verweis auf die auch am Dienstag noch laufenden Arbeiten der Spurensicherung in dem Wohnhaus in Favoriten.

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