Der heimische Wäschekonzern konnte die letzten Gehälter nicht zahlen, für Montag ist nun eine Mitteilung angekündigt.
Der österreichische Wäschehersteller Palmers befindet sich in einer ernsten finanziellen Krise. Wie die Salzburger Nachrichten berichten, konnte das Unternehmen die letzten Gehälter der Mitarbeiter nicht mehr zahlen und ringt ums Überleben. Für Montag ist nun eine Mitteilung angekündigt.
Im Geschäftsjahr 2023/24 verzeichnete Palmers einen Verlust von 14,7 Millionen Euro, während der Umsatz von 71,5 Millionen auf 66,6 Millionen Euro sank. Zudem rutschte das Eigenkapital von rund sieben Millionen Euro auf minus 2,6 Millionen Euro ab.
Diese finanziellen Schwierigkeiten haben dazu geführt, dass Palmers die Gehälter seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr vollständig zahlen konnte. Zudem wird im Juni ein millionenschwerer Covid-Kredit fällig.
Rettet ein Investor Palmers?
Laut SN gab es nun eine entscheidende Sitzung über die Zukunft des Unternehmens. Palmers selbst will erst am Montag eine offizielle Erklärung abgeben. Laut Profil könnte ein Investor den Wäschekonzern retten. Um wen es sich dabei handelt, ist bisher allerdings nicht bekannt.
Palmers hat bereits im Herbst angekündigt, in den nächsten 24 Monaten etwa 20 seiner derzeit rund 120 Filialen in Österreich zu schließen. Als Teil der Sanierungsstrategie wurde zudem eine Crowdinvesting-Kampagne gestartet, um 500.000 Euro von Kleinanlegern über die Plattform Rockets zu sammeln.