Der neue Glasschirm soll auch Erdbeben standhalten können.
Höchster Schutz für eine der berühmtesten Skulpturen der Welt: Michelangelos Pieta im Petersdom ist nun hinter neun bruch- und kugelsicheren Scheiben zu bewundern. Das berichtet laut Kathpress das Onlineportal “Vatican News” unter Berufung auf die Dombauhütte von St. Peter.
Demnach soll der neue Glasschirm das Werk vor Angriffen auch durch Feuerwaffen schützen sowie Erdbeben standhalten können. Bei den etwa sechs Monate langen Arbeiten wurde zudem das Beleuchtungssystem verbessert. Auch die Fresken der Seitenkapelle im Petersdom, in der die Pieta zu sehen ist, wurden restauriert.
Der Bildhauer und Maler Michelangelo Buonarotti (1475-1564) schuf die Pieta im Alter von nur 24 Jahren. Auffallend an der Darstellung ist die Jugendlichkeit Marias – sie erscheint fast jünger als ihr Sohn Jesus. Als “Pieta” wird in der christlichen Kunst die Darstellung der sitzenden Gottesmutter Maria bezeichnet, die ihren toten, vom Kreuz genommenen Sohn Jesus auf dem Schoß hält.