Warum die Geminiden so einzigartig sind, liegt vor allem an ihrem Ursprung.

Jedes Jahr zieht der Geminiden-Meteorstrom die Blicke neugieriger Beobachter auf sich. Doch der Ursprung dieses beeindruckenden Himmelsereignisses ist alles andere als gewöhnlich. Laut BBC glauben Forscher, dass der Meteorstrom vor rund 1.800 Jahren durch ein katastrophales Ereignis an dem Asteroiden 3200 Phaethon ausgelöst wurde. Dieser zerbrach damals und hinterließ eine Spur von Trümmern, die jährlich auf die Erde treffen und das spektakuläre Naturphänomen hervorrufen.

Was die Geminiden so besonders macht, ist ihre Herkunft. Im Gegensatz zu anderen Meteorströmen, die aus Kometenmaterial bestehen, stammen die Geminiden von einem Asteroiden. Phaethon, ein 5,8 km breiter, blau schimmernder Asteroid, stand unter extremem Sonnenstress. Der Asteroid flog so nah an der Sonne vorbei, dass die extreme Hitze ihn möglicherweise zum Zerbrechen brachte. Dies könnte die Ursache für die Geminiden und ihre bunten Farben sein.

Forscher haben Hinweise darauf, dass Phaethon durch gravitative Wechselwirkungen mit Planeten wie Jupiter in seine gefährliche Umlaufbahn gezogen wurde. Weitere Analysen, wie die Messungen der NASA im Jahr 2023 und weitere Missionen, sollen mehr über den Zerfallsprozess des Asteroiden und die Entstehung der Meteoriten zeigen. Das Verständnis der Geminiden ist deshalb so wichtig, weil es den Forschern nicht nur Einblicke in das jährliche Phänomen bietet, sondern auch dabei hilft, die komplexen Mechanismen des Sonnensystems besser zu verstehen.

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